Fachverband UBIT begrüßt „Masterplan Digitalisierung“ der Bundesregierung in der Bildungspolitik
UBIT-Obmann Alfred Harl fordert schnelles Handeln, um dem akuten IT-Fachkräftemangel entgegenzuwirken und IT-Berufe attraktiver zu machen.
Wien, 6. September 2018 – „Unser Ziel ist es, Österreich unter den Top-IKT-Nationen zu platzieren; wir kommen dem so einen Schritt näher. Daher begrüßen wir den von der Regierung angekündigten ‚Masterplan Digitalisierung‘ in der Bildungspolitik“, sagt Alfred Harl, Obmann des Fachverbands für Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich, zur Ankündigung des Bildungsministeriums vom Mittwoch. „Die geplanten Maßnahmen müssen jetzt rasch umgesetzt werden. Denn der IT-Fachkräftemangel steigt weiter akut an. Die Nachfrage nach IT-Beratung ist enorm“, betont Alfred Harl.
IT-Ausbildungsoffensive – Österreich zur digiNATION pushen
Der Fachverband UBIT fordert schon seit Jahren die Umsetzung einer umfassenden IT-Offensive, vor allem in der IKT-Ausbildung. Schwerpunkte im digiNATION Masterplan des Fachverband UBIT sehen in der Ausbildung digiSkills vor, wie Informatik- und Digitalunterricht von der Volksschule bis zur Matura mit mindestens einer Unterrichtsstunde pro Woche, um junge Menschen schon früh für Technologie und IT-Berufe zu begeistern. An Universitäten und Fachhochschulen (FHs) sollen die IKT-Studienplätze ausgeweitet und Zugangsbeschränkungen abgeschafft werden. Dies geht nur durch Budgeterhöhung. Zudem soll ein Studierenden-Leitsystem eingeführt werden, das einen besseren Überblick über Studienplätze und gefragte IT-Berufe gibt. Auch die Lehre in Informatik- und IT-Bereichen muss weiter modernisiert werden. Ein erster Schritt der Regierung ist, laut FV UBIT, der neue Lehrberuf „Softwareentwicklung – Coding“.
Digitalisierung zur Chefsache machen
Der Fachverband UBIT steht mit der österreichischen IT- und Beratungswirtschaft bereit, gemeinsam mit der Bundesregierung die erforderlichen Maßnahmen zur Stärkung des Digitalstandortes mitzugestalten und Österreich als digiNATION in der Weltöffentlichkeit zu positionieren. Für die weitere globale Wettbewerbsfähigkeit müssen Unternehmen auf gut ausgebildeten Nachwuchs und IT-Fachkräfte vertrauen können – das beginnt bereits in der Schule. „Die Digitalisierung in Österreichs Regierung muss Chefsache sein. Mit modernisierten Lehrplänen und gut ausgebildeten Lehrkräften sind IT-Berufe – besonders für Mädchen – eine attraktive Berufswahl“, so Harl.
Doch Bildung allein reicht nicht. Der Fachverband UBIT fordert im digiNATION Masterplan zudem mehr Digital- und Innovations-Förderungen für Unternehmen, insbesondere den Ausbau der bestehenden flächendeckenden KMU DIGITAL Förderung. Auch der flächendeckende Ausbau des Breitband-Internets in ganz Österreich wird gefordert. Damit zusammenhängend sollte die angekündigte 5G-Strategie der Regierung schnell umgesetzt werden.
UBIT begrüßt Andreas Tschas als Leiter der Digitalisierungsagentur
In diesem Zusammenhang begrüßt der Fachverband UBIT die Bestellung von Andreas Tschas als neuen Leiter der Digitalisierungsagentur: „Wir freuen uns, dass mit ihm ein Experte aus dem Startup-Bereich diese wichtige Position übernimmt“, sagt Fachverband UBIT-Obmann Alfred Harl. „Die Top-Herausforderungen sind fehlendes Know-how, zu wenig Informationen und spezielle Beratungsangebote für Unternehmen. Darüber hinaus müssen rasch Maßnahmen zur Bekämpfung des IT-Fachkräftemangels gesetzt werden. Jetzt braucht es Handlungen – keine Worte“, so Alfred Harl.
Per Montag 17.9.2018 startete Andreas Tschas, langjähriger Chef des Pioneer Festivals, als Leiter der Digitalisierungsagentur DIA. BM Margarete Schramböck und BM Hannes Hofer hatte gestern im Rahmen des FFG FORUMs 2018 diese für Österreich wichtige Besetzung bekannt gegeben. „Wir werden sofort in Gespräche eintreten, um den digiNATION Masterplan rasch umzusetzen. Das ist wichtig, für den Wirtschaftsstandort Österreich und unsere Unternehmen!“ hält Alfred Harl fest.
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