Schindler IT Solutions zeigt mit ausgezeichnetem Projekt databee, wie innovative Cloud-Systeme funktionieren
Wien, 10. August 2021 – Die COVID-19-Krise trifft zahlreiche Menschen und Betriebe weiterhin schwer und zeigt auch 2021 deutlich, wie sehr der Digitalisierungsgrad eines Landes dessen Krisenfestigkeit beeinflusst. Spätestens seit der Umstellung auf Home-Office ist klar, wie wichtig digitale Lösungen zur Sicherung und Optimierung betrieblicher Prozesse seien können – ausgestattet mit Künstlicher Intelligenz (KI). Doch was die konkrete Anwendung von KI betrifft, hinkt Österreich im internationalen Vergleich deutlich hinterher. So kam Künstliche Intelligenz 2018 bei nur 12% der österreichischen Betriebe zur konkreten Anwendung, wie eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) herausgefunden hat. „Was die österreichische Wirtschaft jetzt braucht, sind neue Impulse, die zunehmend aus den Bereichen der Cutting-Edge Technology, wie Künstliche Intelligenz, kommen werden. Durch konkrete Anwendungsfälle von KI, können wir die Wirtschaft stärken und krisensicherer werden“, zeigt sich Alfred Harl, Obmann des Fachverbands Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT) der Wirtschaftskammer Österreich (WKO), überzeugt.
Künstliche Intelligenz als fixer Bestandteil der Wirtschaft
Die Automatisierung und Optimierung von Betriebsprozessen oder Informationsbeschaffung bietet in Betrieben viel Potenzial zur Produktions- und Effizienzsteigerung. So rechnet die BCG-Studie mit fünf Milliarden Euro zusätzlicher Wertschöpfung durch den Einsatz von KI in der heimischen Industrie. Laut „Artificial Intelligence Mission Austria 2030“-Report des Infrastruktur- und des Wirtschaftsministeriums kann bis 2035 alleine in der Warenerzeugung ein Wertschöpfungswachstum von 2,3% gerechnet werden, gefolgt von der Land- und Fortwirtschaft (+2,1%) und dem Finanz- und Versicherungsdienstleistungssektor (+2,0%)1.
„Künstliche Intelligenz ist schon lang nicht mehr nur etwas, das wir aus der Science-Fiction kennen; sie ist bereits fixer und wesentlicher Bestandteil der globalen Wirtschaft. Wichtig ist, hier dranzubleiben und sich im starken internationalen Umfeld nicht abhängen zu lassen“, betont Harl. Tatsächlich ist Österreich ein guter Standort für die Weiterentwicklung von KI-Anwendungen. Harl: „Österreichische Unternehmen profitieren hier von den enorm gut ausgebildeten KI- und IT-Expertinnen und -Experten sowie von einer sehr fundierten KI-Forschung.“
databee ist ein Datenanalyseservice, das mittels KI-Dokumente klassifiziert. Das Projekt für NHS Borders (der UK Gesundheitsbehörde im Süden von Schottland) wurde 2020 mit databee umgesetzt. Dabei wurde 15 TeraByte Daten in mehr als 15 Millionen Dateien analysiert.
NHS Borders migriert im Rahmen der „Cloud First“-Strategie der britischen Regierung Daten in die Microsoft Cloud. Dabei war es wichtig zu wissen, was für die Cloud geeignet ist, was lokal gespeichert bleiben muss und was gelöscht werden sollte. databee verwendet Machine Learning, um die Daten zu klassifizieren. Softwarelizenzen für die Microsoft Cloud kosten zwischen 2,5 und 35 GBP pro User pro Monat. databee ermöglicht es, für jeden der 3.000 MitarbeiterInnen die günstigste Lizenz zu finden die für seine Daten ausreicht.
Constantinus hat das Projekt „databee – Mit KI in die Cloud“ zum Gewinner der Kategorie „Internationale Projekte“ gekürt. Die britische Regierung hat eine Cloud First Policy beschlossen. Durch die Cloud soll eine einfachere Zusammenarbeit zwischen NHS und den einzelnen Spitälern und Arztpraxen ermöglicht werden. Es ist aber nicht so einfach tatsächlich die richtigen Daten in die Cloud zu migrieren und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. databee erkennt, welche Daten Cloud tauglich sind und welche nicht. Für NHS Borders wurden 14 Millionen Files in 7,5 TB analysiert. Wir haben mehr als 4.000 verschiedene Dateitypen gefunden. databee ermöglicht es NHS Borders den Datenbestand in Cloud taugliche Daten, Daten die lokal bleiben müssen und Daten die gelöscht werden sollen, aufzuteilen. Diese Analyse hat es NHS Borders auch ermöglicht Lizenzkosten zu sparen. „Daten im Unternehmen wachsen stark an. Umso wichtiger ist es zu erkennen, welche Daten gespeichert werden müssen, von welchen man sich trennen kann oder muss und wie man vorhandene Daten gezielt einsetzen kann. Mit databee ist es uns mithilfe von KI ein System gelungen, das diese Anforderungen erfüllt und zudem datenschutzkonform arbeitet“, fügt Andreas Schindler hinzu, „unser Motto lautet: ‚Lass die Daten für dich arbeiten!‘“
So funktioniert databee
databee ist ein hochskalierbares File Share Data Exploration Service für beliebige Dateien. Mit Machine Learning werden Dokumente klassifiziert. Eine neuartige Architektur erlaubt es, Dateien zu analysieren, ohne eine Kopie der Dateien zu speichern. Dadurch sind die Daten geschützt. databee skaliert von einem Terabyte bis zu mehreren Petabytes. Als Service stellt databee ein Dashboard mit allen Informationen, ohne Aufwand für MitarbeiterInnen zur Verfügung. Zudem spart databee Kosten für Datenspeicher sowie Backup und optimiert die verwendeten Speichermedien (SSD, HDD, Archive, u.a.). Die intelligente Datendeduplizierung and Datenmüllerkennung erlaubt es, Datenspeicher sauber zu halten. Für Cloud Projekte analysiert databee das Datenvolumen jedes einzelnen Users. Damit ermöglicht es databee die kostengünstigsten Lizenzen einzusetzen.
File Share Data Exploration mit databee weist nach, dass die Daten korrekt verwaltet werden. databee ermöglicht es, Aufbewahrungsfristen und Löschregeln zu erzwingen. Außerdem können Regeln zur Datenspeicherung umgesetzt und kontrolliert werden. Weiters klassifiziert databee Dokumente und erkennt und schützt Geschäftsgeheimnisse. databee erkennt Dokumente, die am falschen Ort gespeichert sind – standortübergreifend und in der Cloud.
Preisgekrönte Beratung aus Österreich
Seit 2003 zeichnet der Constantinus Award jedes Jahr die besten Beratungsprojekte Österreichs in acht Kategorien aus und hebt somit die besten Innovationen, die Österreichs UnternehmensberaterInnen, BuchhalterInnen und IT-DienstleisterInnen zu bieten haben, hervor. Von 8. März 2021 bis 17. Mai 2021 lief die Einreichphase für den Constantinus Award 2021. Die Constantinus Award-Jury hat die 43 besten Beratungsprojekte aus 111 eingereichten Projekten in acht Kategorien auserkoren. Mehr Informationen dazu unter: https://www.constantinus.net/de/nominierungen
1Quelle: VDI/VDE 2018 nach Purdy und Daugherty 2017

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Der Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT)
Mit mehr als 68.000 Mitgliedern gehört der Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) zu den größten und dynamischsten Fachverbänden der Wirtschaftskammer Österreich. Er nimmt die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer aus den Bereichen Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie wahr. Ziel ist es, berufsrelevante Rahmenbedingungen zu optimieren und dem Markt die Leistungen der Berufsgruppen zu kommunizieren. Mitglieder können umfangreiche Beratungs- und Serviceleistungen in Anspruch nehmen. Informationen unter http://www.ubit.at // http://www.beratertag.at // https://ubit-oesterreich.at
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Der Constantinus Award
Seit 2003 wird jährlich Österreichs großer Beratungs- und IT-Preis verliehen. Eine hochkarätige 100-köpfige Jury bestimmt in einem zweistufigen Prozess, welche die kreativsten, innovativsten und anspruchsvollsten Projekte der österreichischen Beratungs- und IT-Branche sind. Der Constantinus Award wird jedes Jahr in einem anderen Bundesland verliehen. Weitere Informationen, Bilder und mehr unter www.constantinus.net und www.facebook.com/constantinusaward.
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Der Constantinus European Award & Constantinus International Award
Angesichts der Globalisierung wichtiger denn je: Der Constantinus Award ist eine grenzenlose Erfolgsgeschichte, denn mit dem Constantinus European Award (http://www.constantinus.eu) und dem Constantinus International Award (http://www.constantinus-international.com) ist die Auszeichnung besonderer Beratungsqualität auch international erfolgreich verankert. Harl: „Neue Märkte und Kundinnen und Kunden gibt es nicht nur bei uns. Österreichische Beratungsqualität punktet auch im Ausland. Das fördern wir mit erstklassiger Aus- und Weiterbildung unserer Beraterinnen und Berater.“
Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
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